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Die Stadtkapelle muss den Gürtel enger schnallen

Am vergangenen Freitag hielt die Stadtkapelle Asperg ihre jährlich stattfindende Hauptversammlung ab. Vorstandssprecher Jörg Schmautz konnte 51 Mitglieder willkommen heißen.

Zunächst begann Dirigent Erwin Gutmann mit seinem Resumé der musikalischen Leistungen im vergangenen Jahr, mit denen er sich insgesamt zufrieden zeigte. Wie schon die Jahre zuvor bemängelte er allerdings weiterhin das Fehlen wichtiger Instrumente, beispielsweise Oboe und Fagott, ohne die eine weitere Steigerung der musikalischen Qualität kaum möglich sei.

Anschließend trug Vorstandssprecher Jörg Schmautz seinen Bericht vor. Er ging insbesondere auf das Musikfest im Bürgergarten ein, dass er grundsätzlich als gute Alternative zum Waldfest sieht. Allerdings räumte er ein, dass insbesondere die Werbung für das Musikfest verbesserungswürdig sei. Jörg Schmautz wies die Versammlung darauf hin, dass sowohl durch das Ausscheiden von Steffen Daniel aus dem Verein als aktiver Musiker, als auch durch den Verzicht einzelner Ausschussmitglieder auf eine erneute Kandidatur einige Ämter in Ausschuss und Vorstand neu zu besetzen seien. Hier appellierte er insbesondere an die passiven Mitglieder, sich stärker in der Vereinsführung zu engagieren.

Kassiererin Sabine Friedrich konnte nur wenig erfreuliches berichten. Da das Musikfest im Bürgergarten verglichen mit dem sonst stattfindenden Waldfest weitaus weniger Einnahmen in die Vereinskasse gespült hatte, konnte der gute Kassenstand vom Vorjahr nicht gehalten werden. Schließlich seien neben den niedrigeren Einnahmen auch erhöhte Ausgaben zu verkraften gewesen, beispielsweise für Dienstleistungen des Bauhofs. Zwar sei es gelungen, die Vereinskasse im Haben zu halten, allerdings mussten dazu einige kurzfristige Änderungen wie beispielsweise die Anhebung der Unterrichtsgebühren umgesetzt werden. Auch im Hinblick auf das laufende Jahr müsse versucht werden, das Verhältnis von Ein- und Ausgaben zu verbessern, beispielsweise beim Musikfest.

Nach der Übersicht über das Vereinsinventar durch Inventarverwalterin Andrea Kimmerle folgte das Ressort „Musik und Jugend“ mit seinem Bericht. Der Vorsitzende Steffen Daniel gab er eine Übersicht über das vergangene Jahr insbesondere aus dem Blickwinkel der Jugendarbeit. Er erwähnte den zweimaligen Personalwechsel auf der Jugenddirigenten-Stelle, die nun von Alexandra Scheuer besetzt wird. Erfreulich sei der gute Zuspruch zu der neu angebotenen musikalischen Früherziehung, welche die Stadtkapelle unter der Leitung von Sandra Hellwig seit Beginn des laufenden Schuljahres anbietet. Steffen Daniel erwähnte, dass beim Schülervorspiel zum ersten Mal das Juniorabzeichen des Blasmusikverbandes an mehrere Jungmusiker verliehen werden konnte. Außerdem gab er bekannt, dass die Jugendkapelle Dominik Knöchlein zum neuen Jugendvertreter gewählt habe.

Nachdem er die fleißigsten Probenbesucher mit den traditionellen Römern belohnt hatte, bedankte sich Steffen Daniel am Ende seiner Ausführungen bei den Vereinsmitgliedern für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Er erklärte, dass er zukünftig beim Musikverein Stadtkapelle Freiberg musizieren werde, da er dort schließlich seit einigen Jahren wohne.

Nachdem die Kassenprüfer die einwandfreie Führung der Vereinskasse bestätigt hatten und der Vorstand von den versammelten Mitgliedern einstimmig entlastet wurde, standen als nächstes die Wahlen auf der Tagesordnung, bei denen es einige personelle Veränderungen gab.

Zuerst allerdings wurde Sabine Friedrich als Vorsitzende im Ressort „Finanzen“ bestätigt. Die erste Änderung gab es beim Vorsitz des Ressorts „Musik und Jugend“, da der bisherige Amtsinhaber Steffen Daniel nicht mehr kandidierte. Die Versammlung wählte daraufhin Jörg Schmautz zum neuen Vorsitzenden dieses Ressorts. Da dadurch dessen Posten als Vorsitzender im Ressort „Öffentlichkeitsarbeit“ frei geworden war, musste ein zusätzlicher Wahlgang eingeschoben werden, in dem Clemens Dorda, bisher stellvertretender Vorsitzender in diesem Ressort, zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Anschließend wurde Susanne Köhne zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden in diesem Ressort gewählt. Außerdem war im Ressort „Öffentlichkeitsarbeit“ auch ein Beisitzerposten neu zu besetzen, da der bisherige Amtsinhaber Markus Benke nicht mehr kandidierte. Die anwesenden Mitglieder wählten Anita Schmautz zur neuen Beisitzerin.

Im Ressort „Musik und Jugend“ musste ebenfalls der Beisitzerposten neu besetzt werden. Hier trat Regina Kienle nicht mehr für eine neue Amtsperiode an. Zu ihrer Nachfolgerin wurde Sandra Hellwig gewählt.

Bei den nachfolgenden Wahlen gab es dann keine personellen Veränderungen mehr. Sowohl Frank Prestel (1. Beisitzer Ressort „Finanzen“), Sigrid Gröner (Kassenprüferin) als auch Jörg Schmautz (Vorstandssprecher) wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Im nachfolgenden Tagesordungspuntk „Anträge“ wurde unter anderem beschlossen, dass für das Jahreskonzert 2006 erstmals keine Eintrittspreise erhoben werden. Dadurch erhofft sich die Stadtkapelle eine noch größere Anzahl an Zuhörern. Gegen 22.45 Uhr – eine Stunde später als im Vorjahr – schloß Vorstandssprecher Jörg Schmautz die Hauptversammlung.

(CD)

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Steffen Daniel bei der Überreichung des Abschiedsgeschenks und der neue Gesamtausschuss der Stadtkapelle

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