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Die Stadtkapelle Asperg auf hoher See

Das Jahreskonzert der Asperger Musiker am 08. November um 19.30 Uhr in der Stadthalle Asperg steht dieses Jahr ganz unter dem Zeichen der Seefahrt.

Filmmusik gehört zu einem guten Film so selbstverständlich wie das Salz zur Suppe. Dennoch schaffen es nur wenige Komponisten, dass sich ihre Filmmusik unvergesslich bei den Zuschauern einprägt. Bei der Trilogie „Fluch der Karibik" gelang dies jedoch auf eindrucksvolle Weise. Während sich wohl die meisten Kinozuschauer darüber einig waren, dass hinsichtlich der Handlung der erste Teil am besten gelungen ist, so ist zumindest unwidersprochen die Filmmusik durchweg bis zum bislang letzten Teil „Pirates of the Caribbean: At World's End" sehr gelungen. Dass sich gerade die Kompositionen zu „Fluch der Karibik" für die Interpretation durch ein Blasorchester eignen, wird die Stadtkapelle Asperg am 08. November bei ihrem Jahreskonzert in der Stadthalle Asperg demonstrieren (Beginn 19.30 Uhr). Das Schmettern der Hörner beim Auslaufen der „Black Pearl" erzeugt echte Gänsehaut-Atmosphäre! Als Geisterschiff kann diese ja sogar unter Wasser fahren, was der „Hauptperson" im Film „Das Boot" bauartbedingt glaubwürdiger gelingt. Die gerade angesprochene Gänsehaut wird bei dessen Filmmusik jedenfalls nicht weniger, denn auch hier gelang dem Komponisten ein unvergessliches Werk zu einem echten Filmklassiker. Deswegen steht auch dieses Werk auf dem Konzertprogramm am 08.11..

Da das diesjährige Motto „... auf hoher See" lautet, hat die Stadtkapelle natürlich noch weitere Werke mit Bezug zur Seefahrt im Programm. „Titanic" beispielsweise ist nicht etwa Filmmusik Nr. 3 in der Stückauswahl, sondern eine dramatische Fantasie als musikalische Aufarbeitung der Vorfälle am 14. April 1912, die zu einer der größten Katastrophen der Schifffahrt mündeten. Der Schweizer Komponist Stephan Jaeggi (1903-1957) komponierte dieses Stück eigens für Blasorchester und verstand es dabei, durch den geschickten Einsatz der zur Verfügung stehenden Klangfarben eine besonders beklemmende Stimmung der Szenerie beim Zuhörer zu erzeugen, der sich fast mitten im Geschehen wähnt. Nicht umsonst verhalf ihm dieses Stück, das 1922 uraufgeführt wurde, zum musikalischen Durchbruch.

Doch genug Worte zum Auftritt des Hauptorchesters der Stadtkapelle - der Nachwuchs ist natürlich auch für die Asperger Musiker überlebenswichtig und bekommt deswegen beim Jahreskonzert ebenfalls die Gelegenheit, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Den Auftakt wird das neu geformte Schülerorchester bilden, das sozusagen den Einstieg ins gemeinsame Musizieren bei der Stadtkapelle bildet. Danach darf sich die Jugendkapelle präsentieren, in der die schon etwas routinierteren Jungmusikerinnen und -musiker die Instrumente bedienen. Als I-Tüpfelchen gibt es im Programm auch noch eine kleine Überraschung, die hier aber noch nicht verraten wird. Wer nun Lust auf einen vergnüglichen und kurzweiligen Samstagabend bei den Asperger Musikerinnen und Musikern bekommen hat, wird sich auch angesichts der gerade allgegenwärtigen Finanzkrise über eines ganz besonders freuen: die Krise im Geldbeutel bleibt aus, denn der Eintritt ist frei! (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

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