3. Asperger Kirchenkonzert
Alle guten Dinge sind drei - am Muttertagssonntag lud die Stadtkapelle zum dritten Mal in die Michaelskirche zum Kirchenkonzert ein.
So viele Zuschauer wie noch nie folgten der Einladung der Stadtkapelle zum Muttertagskonzert, und deren Erwartungen an das Programm der Stadtkapelle wurden nicht enttäuscht.
Traditionell durften die Jugendorchester der Stadtkapelle das Konzert eröffnen. Das Vororchester, in dem Jugendliche schon kurz nach Beginn des Instrumentalunterrichts mitwirken können, spielte zu Beginn die Stücke „Mohrentanz und der Frühling" und „Rock für Daddy" auf. Anschließend betrat die Jugendkapelle den Altarraum der Michaelskirche, und knüpfte mit viel Schwung an das Programm des Vororchesters an. Sie spielte die Stücke „Highland Games" und „Over the Rainbow". Selbstverständlich forderte das Publikum von beiden Orchestern auch noch eine Zugabe ein!
Ohne Pause ging es dann weiter. Das große Orchester der Stadtkapelle hatte sich dieses Jahr vor allem Solostücke mit Orchester vorgenommen, begann aber zunächst mit dem Orchesterstück „Monterosi". Anschließend folgte mit Denise Juraske auf der Querflöte die erste Solistin. Sie spielte das Stück „Einsamer Hirte", das ursprünglich für Panflöte komponiert wurde, aber auch auf der Querflöte durch die schöne Akustik der Michaelskirche hervorragend zur Geltung kam. Danach folgte das „Konzert B-Dur" von Carl Stamitz, das von Henning Reimold und Timo Zirnig auf ihren B-Klarinetten vorgetragen wurde. Fantastico! Das schienen die Zuhörer schon nach diesen ersten drei Solisten durch ihren kräftigen Applaus zu rufen! Das gleichnamige Stück bot im Anschluss Daniel Preisler auf der Trompete auf, der durch seine äußerst souveräne Darbietung ebenfalls viel Applaus erntete. Mit „Valse Vanite" schließlich brillierte Carmen Salz auf dem Es-Alt-Saxophon, die trotz der Tatsache, erst zwei Monate vor dem Konzert Mutter geworden zu sein, niemals Zweifel daran lies, dass sie ihr Solostück gekonnt beim Kirchenkonzert vortragen würde. Das letzte Solostück trug dann Jörg Schmautz auf dem Euphonium vor, mit „Euphonium Ragtime" brachte er die Zuhörer sichtlich zum Mitwippen. Das Orchesterstück „Flyin' to the Skies" bildete dann den offiziellen Abschluss des Konzerts - mit dem sich das Publikum natürlich nicht zufrieden gab. Eine Zugabe musste noch her, und die lieferte die Stadtkapelle natürlich. Bei „My Way" konnten verschiedene Solisten noch einmal zeigen, was sie können.
Nach eineinhalb Stunden war dann aber auch dieses Konzert der Stadtkapelle leider schon zu Ende. Beim anschließenden Umtrunk mit Sekt und Brezeln blieben dann auch noch einige Zuhörer da und nutzten die Gelegenheit auf ein Schwätzchen mit den Akteuren.
Unterm Strich bleibt ein kurzweiliger Muttertagssonntag, der sowohl beim Publikum als auch bei der Stadtkapelle für zufriedene Gesichter gesorgt hat. Für die zahlreichen Spenden nach dem Konzert möchten sich alle Mitglieder der Stadtkapelle beim Publikum bedanken. Die Stadtkapelle wird davon eine große Konzerttrommel anschaffen.