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4. Asperger Kirchenkonzert

Viele Menschen werden den 27. März lediglich mit der Landtagswahl verbinden, die in Baden-Württemberg die politische Landschaft verändert hat, doch man konnte an diesem Tag auch eine andere Wahl treffen: besuche ich das Kirchenkonzert der Stadtkapelle Asperg, ja oder nein?

Glücklicherweise haben sich viele für ein Ja entschieden, und so konnte die Stadtkapelle mit Vororchester, Jugendkapelle und großem Orchester in einer sehr gut gefüllten Michaelskirche vortragen, was in wochenlanger Probenarbeit einstudiert wurde. Vorstandssprecher Jörg Schmautz führte durch das Programm, und Pfarrer Pratz unterstützte ihn mit nachdenklichen Worten zu den aktuellen Ereignissen in Japan.

Vororchester und Jugendkapelle machten dabei den Anfang. Mit „Siyahamba", einem Stück, das mit „African Zulu Song" untertitelt ist, und „Caribbean Summer" ging es dann auch gleich schwungvoll los, was mit viel Beifall von den Zuhörern honoriert wurde. Dann betrat das große Orchester die Bühne und präsentierte eine bunte musikalische Mischung, angefangen mit der „Jubilee Fanfare", und beendet mit dem Stück „Zwei Trümpfe", einer Polka mit Soloeinlagen für zwei Trompeten. Daniel Preisler und Markus Maul hießen hier die zwei Interpreten, die sich als echte „Eigengewächse" über unsere Jugendausbildung ins großen Orchester gespielt haben und dort nicht mehr wegzudenken sind. Als weitere Solisten brillierten Ilse Sommer auf dem Tenorsaxophon beim Stück „A Whiter Shade of Pale", sowie Jörg Schmautz beim Stück „Facedown". Seltene Unterstützung erhielt das große Orchester bei „Paris Montmartre", denn hier sorgten Anja Benke-Hirsch und Sophie Fink auf dem Akkordeon für den besonderen Flair französischer Schlager.

Zum Abschluss des Konzerts holte sich das große Orchester nochmal die Jugend mit auf die Bühne, bei „Indian Fire" demonstrierten die dann über 50 Musikerinnen und Musiker auf der Bühne, dass es auch für Blasmusikorchester sehr unkonventionelle Kompositionen gibt, die sowohl für die Musiker als auch für die Zuhörer einfach Spaß machen. Indianderrufe, Regentropfen, Pfeifender Wind, Kavallerieklänge und vieles mehr wurde hier in eine beeindruckende Komposition gepackt und von der Stadtkapelle vorgetragen. Das Publikum war begeistert und spendete entsprechend tosenden Applaus, was die Stadtkapelle mit zwei Zugaben honorierte.

Vielen Dank an dieser Stelle an das tolle Publikum, das im Anschluss auch zahlreich und kräftig Spenden in den Spendenboxen hinterließen, sowie an die Evangelische Kirchengemeinde und insbesondere Pfarrer Pratz für die Unterstützung und Mitwirkung.

 

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