Musikfest 2013 - der Wettergott ist Musiker!
Bange richteten sich die Blicke der Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle und vieler fleißiger Helferinnen und Helfer gen Himmel, als es während des Festaufbaus am Samstag Vormittag nicht aufhören wollte zu regnen.
Der Bierwagen musste unterlegt werden, sonst wäre er im morastigen Boden eingesunken, Bänke und Tische wurden im strömenden Regen aufgeklappt, aber keiner glaubte daran, dass diese am selben Tag bei herbstlichen Temperaturen noch benutzt würden.
Dann geschah das Unglaubliche. Um 17 Uhr, pünktlich zum geplanten Fassanstich und zur Eröffnung des Festes stoppte der Regen und eine halbe Stunde später schaute die Sonne durch die Wolken. Das Fest unter freiem Himmel konnte beginnen – und es wurde ein großartiges Fest.
Mit der Band Safir zum Auftakt am Samstagabend, die so manchen zum Schwingen des Tanzbeins animierte, mit unterschiedlichen, jede für sich einen akustischen Genuss bietenden Musikkapellen befreundeter Vereine am Sonntag und mit der schon traditionellen „Schwabenstunde“ als Auftakt zu einem grandiosen Festabschluss am Montag.
Als Stadtmusikdirektor Erwin Gutmann am späten Montagabend zum letzten Mal den Taktstock zum Schlussakkord hob und als danach die letzten Klänge in der Nacht verhallten, wussten wir, dass wir sehr dankbar sein mussten.
Dankbar dem Wettergott für sein Einsehen, das Tief früher als vorhergesagt zu beenden. Dankbar den zahlreichen Gästen – an allen drei Tagen war der Festplatz gut bevölkert und wir spüren, dass unser neuer Standort endgültig „angekommen“ ist.
Dankbar den vielen Helferinnen und Helfern, ohne die ein solches Fest nicht durchführbar ist.
Dankbar unseren Lieferanten, die immer rechtzeitig für Nachschub an Speisen und Getränken sorgten. Dankbar unseren Sponsoren, die durch ihren Beitrag den Auftritt der Gruppe Saphir ermöglichten und nicht zuletzt sehr dankbar den Nachbarn für ihr Verständnis, dass es an den drei Abenden etwas später ruhiger wurde und auch dann nicht immer ganz so leise war wie an den anderen 362 Abenden des Jahres.